Zweites Zukunftsgespräch
Das 2. Zukunftsgespräch des Deutschlandstipendiums an der Universität Göttingen fand am 25. Juni 2018 zum Thema „Globale Armut bekämpfen. Strategien für die wirtschaftliche Praxis“ statt. Die Perspektive der Forschung auf die Armutsauswirkungen der Globalisierung stellte Prof. Dr. Krisztina Kis-Katos in ihrem Impulsvortrag vor (Link). Im Fokus der anschließenden Diskussion standen Praxisbeispiele aus der Arbeit diverser staatlicher, gemeinnütziger Organisationen oder privater Unternehmen in der Entwicklungszusammenarbeit.
Auf dem Podium waren alle drei Bereiche vertreten. Cornelia Johnsdorf berichtete über ihre Erfahrungen mit dem Hilfswerk der Evangelisch-lutherischen Kirche Hannovers „Brot für die Welt“. Stefan Helming warf als ehemaliger Abteilungsleiter und Landesdirektor der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Äthiopien, Indien und Thailand einen besonders ernüchternden Blick auf die Arbeit der NGOs in Entwicklungsländern. Die Sparte der NGOs wurde auch von unserer Stipendiatin Jennifer Pengel vertreten, die sich bei einer gemeinnützigen Organisation für Chancengleichheit in der Bildung in Indien engagiert hat. In Felix Ahlers hatten wir ein besonders inspirierendes Beispiel von einem deutschen Unternehmer, dessen Geschäftsmodell es erlaubt, den größten Teil der Wertschöpfung vom Kaffee im Ursprungsland Äthiopien zu lassen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Stipendiaten Lukas Drögemeier für sein Engagement bei der Organisation und Moderation der beiden Zukunftsgespräche.